Radikaler Schnitt: NCL entlässt neun Pro... Plus Artikel
 
Radikaler Schnitt

NCL entlässt neun Prozent der Belegschaft an Land

Norwegian Cruise Line Holdings
Das neue Terminal von Norwegian Cruise Line in Miami.
Das neue Terminal von Norwegian Cruise Line in Miami.

Die Kreuzfahrtbranche gewinnt nach dem Abebben der Corona-Pandemie wieder an Fahrt, heißt es vielerorts. Für viele der Beschäftigten der Norwegian Cruise Line Holdings an Land dagegen stimmt das nicht. Sie müssen das Unternehmen verlassen.

Norwegian Cruise Line Holdings, die Muttergesellschaft von Norwegian Cruise Line, Regent Seven Seas Cruises und Oceania Cruises, reduziert ihre Belegschaft an Land um neun Prozent. Die geplanten Personalkürzungen folgen auf die Erhöhung von Gebühren und Trinkgeldern, die das Unternehmen in den vergangenen Wochen angekündigt hatte.

So müssen Gäste an Bord der Schiffe der Norwegian Cruise Line nunmehr eine neue Service-Gebühr von 4,95 US-Dollar für das kontinentale Frühstück in der Kabine entrichten. Während viele Kreuzfahrtgesellschaften in den letzten Jahren Gebühren für den Zimmerservice eingeführt haben, war das klassische kontinentale Frühstück bei NCL in der Regel weiterhin kostenlos.

Auch die Höhe der Trinkgelder auf den Schiffen der Norwegian Cruise Line hat sich geändert. Gäste der Haven und Suiten, die die höchste Unterkunftskategorie auf dem Schiff sind, müssen nun 25 US-Dollar pro Tag und Person zahlen. Zuvor betrug die Gebühr 20 US-Dollar pro Tag. Gäste der Club-Balkon-Suiten und alle anderen Gäste zahlen jetzt 20 Dollar pro Tag und Person. Dies entspricht einer Erhöhung um zwei Dollar gegenüber der bisherigen Gebühr von 18 Dollar pro Tag für Gäste der Club-Balkon-Suiten und einer Erhöhung um vier Dollar für Gäste aller anderen Kabinenkategorien.


NCL Holdings beschäftigte Ende vergangenen Jahres insgesamt 36.000 Mitarbeiter weltweit, davon etwa 3500 an Land.



Dieser Text erschien zuerst auf www.fvw.de.

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