Stärke 6,4
Screenshot USGS/h&t 
Der türkise Punkt markiert das Epizentrum der erneuten starken Erdbeben.
In der Türkei ereignete sich in der Region Hatay und Umgebung erneut ein schweres Erdbeben. Diesmal war das Beben auch in fernen Städten stark zu spüren. Eine Augenzeugin sprach mit fvw|TravelTalk.
In der Türkei hat sich am 20. Februar um 20:07 Uhr (Ortzeit) in der türkischen Region Hatay ein zweites schweres Erdbeben der Stärke 6,4 ereignet. Das Erdbeben war auch in den türkischen Städten Adana und Mersin zu spüren. Mersin befindet sich 268 Kilometer und Adana 191 Kilometer entfernt von Hatay.
Eine Augenzeugin aus Mersin teilte fvw|TravelTalk mit, dass in der gesamten Stadt Panik ausgebrochen sei. Die Menschen hätten ihre Wohnungen und Häuser verlassen, um sich auf die Straße zu begeben. "Ich befand mich mit meiner Tochter in unserem Apartment. Als das Beben begann, rannten wir die Treppen runter. Gott sei Dank wohnen wir nicht in den oberen Stockwerken."
Die "CNN Turk"-Reporterin Buse Deviren erklärte: "Wir befanden uns in einem Zeltlager für Erdbebenopfer. Es war ein unglaublich großes Beben. Das war kein Nachbeben. Alles um uns herum ist voller Staub. Offenbar sind auch die letzten Häuser komplett eingestürzt." Die Heizkörper in den Zeltlagern wurden weitgehend zerstört.
Der türkische Katastrophenschutz teilte der staatlichen türkischen Nachrichtenagentur Anadolu mit, dass die Todeszahl im Erdbebengebiet mittlerweile auf 41.156 gestiegen ist.
(Update)
Am Abend hatten nach Angaben der türkischen Katastrophenschutzbehörde Afad zwei Beben im Abstand von drei Minuten die Provinz Hatay mit Stärken von 6,4 und 5,8 erschüttert.
Rettungskräfte in der Stadt Antakya arbeiten laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu daran, drei am Abend unter Trümmern eingeschlossene Menschen zu befreien.
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