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Nach Quarantäne-Ende

AUA fliegt China öfter an

APA/THEMENBILD

Das angekündigte Ende der Quarantäne-Pflicht für Reisende nach China könnte bald zu mehr Flügen nach Europa führen. Der Lufthansa-Konzern, zu dem die Austrian Airlines gehören, prüft derzeit, wie der Flugplan angepasst werden könne.

Die AUA hatte bereits vor der Lockerung bekanntgegeben, ab 16. Jänner zweimal statt bisher einmal pro Woche von Wien nach Shanghai zu fliegen. Daran ändere sich nach der Ankündigung nichts, wie eine Sprecherin bestätigte.

Schrittweise sollen auch Chinesen wieder mehr internationale Reisen unternehmen dürfen. Lufthansa fliegt derzeit ab Frankfurt viermal pro Woche zu den chinesischen Festlandzielen Peking und Shanghai.


Bei der SWISS ist man nach wie vor vorsichtig: "Aktuell und bis auf weiteres fliegt die SWISS ab Zürich ausschließlich reine Cargo-Verbindungen nach Shanghai und Peking", sagte ein Sprecher am Dienstag. "Die Wiederaufnahme von Passagierflügen nach China sowie die dortige Situation werden fortlaufend bewertet; weiterführende Angaben können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht machen."

Die Pekinger Gesundheitskommission hatte am Montag mitgeteilt, dass die Gefahrenstufe des Coronavirus ab dem 8. Jänner abgesenkt werde. Damit einhergehend müssen Reisende nach ihrer Ankunft keine Hotel-Quarantäne mehr über sich ergehen lassen. Zuletzt wurden Reisende noch für mindestens fünf Tage in einem Hotelzimmer isoliert und streng überwacht. Zeitweise war sogar eine Einreise-Quarantäne von 21 Tagen vorgeschrieben.

Allerdings verbreitet sich das Virus aktuell in China rasend schnell. Nach offiziell unbestätigten internen Schätzungen haben sich allein in den ersten drei Dezemberwochen 248 Mio. Menschen oder 18 Prozent der Bevölkerung mit Corona infiziert.

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