Für den Dezember 2022 verzeichnete Niederösterreichs Tourismus 413.300 Nächtigungen und 162.400 Ankünfte. Gesamt bedeutet das 6,6 Mio. Nächtigungen im ganzen Jahr 2022.
2022 war ein Aufschwungsjahr für den NÖ Tourismus, so Tourismuslandesrat Jochen Danninger: "Schon im Jänner des Vorjahres haben wir 2022 als „ein Jahr des Aufschwungs“ für den Tourismus in Niederösterreich prophezeit: Dieser Aufschwung ist gekommen, um zu bleiben."
So konnte im Vergleich zu 2021 ein deutliches Plus von 32 % bei den Nächtigungen und 48,5 % bei den Ankünften verzeichnet werden. Das Vor-Corona-Niveau hat man damit noch nicht erreicht – dieses Ziel ist für 2023 gesetzt. "Heuer waren um knapp 60 % mehr Gäste aus dem Ausland und 22 % mehr inländische Gäste bei uns als im Vorjahr. Eine Rolle spielt dabei natürlich auch die Zahl der Betten, die wir um 2,1 % auf rund 72.300 Gästebetten steigern konnten. Die Steigerung der Betten liegt sogar über dem österreichweiten Schnitt von 1,7 % und soll Niederösterreich als Urlaubsland weiter attraktiveren. Bei dieser erfreulichen Entwicklung sind wir zuversichtlich, im Jahr 2023 das Vorkrisenniveau nicht nur zu erreichen, sondern auch zu übertreffen."
Die Leitthemen für 2023 bleiben Rad, Kultur, Wein und Kulinarik – "Niederösterreich ist als Ausflugsland bekannt und beliebt. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, aus Niederösterreichs Ausflugsgästen, auch mehr Nächtigungsgäste zu machen", so Michael Duscher, Geschäftsführer der Niederösterreich Werbung.
2022 hat man dahingehend schon einiges geschafft: neue, mehrtägige Radangebote und kulinarische Reisen entwickelt, ein ganzjähriges Bergerlebnis aufgezogen, die Kunst- und Kulturinstitutionen im Festival-Land Niederösterreich ergänzt, einen neuen Reiseführer herausgebracht, die Veranstaltungsreihe „Kultur bei Winzerinnen und Winzern“ weitergeführt und eine Kampagne für Niederösterreichs Städte gestartet. "Es ist uns bereits einiges gelungen, aber auch für 2023 gehen uns die Ideen nicht aus: Neue Entdeckertouren durch Niederösterreich sind in Arbeit und werden in wenigen Monaten vorgestellt", so Duscher.