BÖTM Top Seminar: Herausforderungen wei... Plus Artikel
 
BÖTM Top Seminar

Herausforderungen weiterhin groß

Mit Kärnten als neuer Landesgruppe im Verbund und einem Teilnehmerrekord fand das BÖTM Top Seminar in Niederösterreich statt. Die Corona-Krise soll mit Frühjahr 2022 überstanden sein, die Herausforderungen bleiben dennoch groß.

Mathias Schattleitner, BÖTM Präsident
© Gabriele Grießenböck
Mathias Schattleitner, BÖTM Präsident
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© Gabriele Grießenböck

Tourismusmanager bauen Zusammenarbeit aus

Mit 120 Tourismusmanagern verzeichnete das BÖTM Top Seminar einen neuen Teilnehmerrekord. „Die Krise hat gezeigt, wie wichtig Netzwerke sind“, sagt Mathias Schattleitner, der Präsident des Bundesverbandes Österr. Tourismusmanager (BÖTM). Als Destinationsnetzwerk habe man den direkten, monatlichen Austausch mit dem Bund und der Österreich Werbung gefunden. Weitere strategische Partnerschaften wurden der ÖHV, den Fachhochschulen Österreich, APA Tourismuspresse, dem Marktforschungsdienstleister Manova sowie der Österr. Post und A1 geschlossen.

Neu hinzugekommen ist nun auch Kärnten als neue BÖTM Landesgruppe. Damit eint das Destinationsnetzwerk sieben Länder in Österreich. „Wir haben viel Wissen in den eigenen Reihen und können dieses auch bei den obersten Entscheidungsträgern einbringen. Unser Ziel ist es, alle Landesteile zu vertreten“, so Schattleitner.

Das sei auch dringend nötig, denn die Themen im Tourismus werden komplexer. Sei es der Fachkräftemangel, das Krisenmanagement oder die nachhaltige Gestaltung des Lebensraumes. Im Grunde stehen alle Tourismusmanager derzeit vor denselben Herausforderungen. Österreich öffnete in diesem Mai mit einem satten Minus von 90 %. Jetzt liegt man nur noch bei einem Minus von 21 %. Der August verzeichnete sogar wieder ein Plus von zwei Prozent im Vergleich zu 2019. Auch das Stimmungsbild aus den Märken zeigt, dass Österreich bei den Buchungen im kommenden Winter hoch im Kurs liegt.

Märkte sind positiv gestimmt

Erstmals standen auch alle sechs Regionsmanager der ÖW auf der Bühne, um ein Stimmungsbild abzugeben. Die Krise mit ihren weltweiten Reisebeschränkungen sei deren Meinung nach im Frühjahr 2022 überstanden. Erste Reisende aus den USA werden dann ebenfalls erwartet. Ende Oktober werden wieder erste Gäste aus Korea ankommen. Dänemark und Schweden haben die Pandemie bereits für beendet erklärt. Man habe gelernt, dass man mit Corona leben muss. Mit Blick auf den Winter war man sich einig, dass Apres Ski zwar ein wichtiges Element ist, aber nicht der Hauptgrund, um nach Österreich auf Urlaub zu fahren.

Comeback durch Zusammenarbeit 

Seitens des Bundesministeriums für Tourismus und Landwirtschaft sei ein erfolgreiches Comeback nach der Krise entscheidend. Es gelte die Themen wie Digitalisierung, Innovationen im technischen Bereich, den Arbeitsmarkt als zentrale Herausforderung und Nachhaltigkeit durch die verstärkte Zusammenarbeit mit den Destinationen zu Lösen und umzusetzen.

Geht es nach Charles Bahr, so sollte TikTok auch beim Mitarbeiter-Recruiting eingesetzt werden. Denn junge Arbeitskräfte findet man auf neuen Kanälen. „Wenn Touristiker verstehen, wie Trends entstehen, können sie deren Strahlkraft nutzen, um einzigartige Beziehungen mit der Community aufzubauen“, so Charles Bahr, Strategic Partner Manager von TikTok. 

www.boetm.at




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