Mit seinem neuen Wissensformat „BÖTM-barcamp“ etabliert das Destinationsnetzwerk eine neue regions- und länderübergreifende Workshopserie. Die erste Auflage galt der Digitalisierung.
„Im Tourismus haben wir so viel Wissen in den eigenen Reihen, dass wir dieses Potenzial bündeln und nützen müssen“, sagt Matthias Schattleitner, der Präsident des BÖTM. Gemeinsam solle man verstärkt an neuen Lösungsansätzen arbeiten. Diesem Aufruf folgten nun 60 Fachexperten aus der Tourismus- und anderen Branchen, die sich beim neuen Wissensformat BÖTM-barcamp in Bad Gastein trafen. Über zwei Tage hinweg wurde gemeinsam über die Herausforderungen und Chancen des digitalen Zeitalters diskutiert.
Und weil herausfordernde Zeiten kreative Antworten benötigen, ist auch das „barcamp“ ein unkonventionelles Format. Ein Seminar, das weder Vorträge noch Vorgaben gibt. Die Themen bestimmten die Teilnehmenden selbst. In 19 Sessions wurden mögliche Lösungen erarbeitet.
Fragen wie: Was ist das Metaverse und wie positioniert sich Österreich virtuell? Was will man mit Daten überhaupt erreichen und wie wertet man diese als Destination aus? Sowie Entwicklungen durch Künstlichen Intelligenz und datenbasierten Technologien wurden diskutiert. Ein Thema war auch, wie man künftig potenzielle Gäste von virtuellen Welten in die Realität holen kann.
„Das barcamp ist eine einzigartige Gelegenheit für den Austausch unter Fachleute. Es dient als Startschuss für eine länder-, regions- und bundesübergreifende Zusammenarbeit“, freut sich Lisa Loferer, die BÖTM-Weiterbildungsreferentin. Das barcamp sei ein Vorzeigeprojekt für weitere Austauschformate, die neue Lösungsansätze auch abseits von Themen der Digitalisierung bieten.
Die Highlights des barcamps waren die vielfältigen Themen, der Austausch unter Teilnehmern mit ähnlichen Problemstellungen und die Offenheit. Als erstes physisches Treffen hat das Format alle Teilnehmer überrascht und begeistert. Das BÖTM-barcamp wird jährlich stattfinden.