Terminal 1 des Flughafens in Frankfurt
Da kommt in Frankfurt etwas auf die Airlines zu. Statt einer schrittweisen Aufstockung der Starts und Landungen im Februar und März soll der limitierte Betrieb erst einmal fortgesetzt werden. Womöglich müssen sogar einzelne Umläufe storniert werden.
Die von den Genehmigungsbehörden vorgegebene Kapazitätsgrenze von bis zu 106 Starts und Landungen innerhalb einer Stunde kann der Frankfurter Flughafen auch weiterhin nicht erreichen. Wie "Aerotelegraph" meldet, hat Fraport die Fluggesellschaften angeschrieben und ihnen mitgeteilt, dass man sich diesem Wert in den kommenden beiden Monaten nicht einmal annähern könne. Vielmehr müsse ein "Belastungssprung" unbedingt vermieden werden.
Aktuell schafft Deutschlands größter Flughafen stündlich lediglich maximal 92 Flugbewegungen. Dies bleibt mit dem vorhandenen Personal auch weiterhin die betriebsbedingte Obergrenze. Und die soll nun erst einmal bis zum Ende des Winterflugplans weiterhin für alle gelten. Unter dem Strich könnte dies bedeuten, dass einige Airlines bereits buchbare Flüge im Februar und März wieder streichen müssen.
Das schon angekündigte schrittweise Hochfahren des Flugbetriebs ist somit erst einmal vom Tisch. Und was geht im am letzten Sonntag im März beginnenden Sommerflugplan? Dafür wird gerade ein sogenannter "Anrampungsplan" entwickelt, der dem Vernehmen nach spätestens am 8. Februar verkündet werden soll. Dann wird man sehen, ob der Frankfurt Airport seine technische Kapazitätsgrenze im Sommer wird ausschöpfen können.
Dieser Text erschien zuerst auf www.fvw.de.