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Deutschland

Trotz Streikabsage kommt es zu Zugausfällen in Österreich

ÖBB-Harald Eisenberger

Trotz Absage des Bahnstreiks in Deutschland, werden sich die bereits eingeleiteten organisatorischen Ersatzmaßnahmen auch noch am Montag und Dienstag auf den Bahnbetrieb der ÖBB auswirken.

Die Zugausfälle resultieren laut einer Aussendung daher, dass der Bahnbetrieb innerhalb von 24 Stunden umorganisiert werden muss. Dazu gehört die Einteilung der Schicht- und Einsatzpläne des Bahnpersonals sowie des Wagenmaterials, wie die ÖBB mitteilt.

Abweichungen vom Regelfahrplan werden deshalb noch am Montag und Dienstag spürbar sein. Der planmäßige Nachtreiseverkehr wird aufgrund mangelnder Personalressourcen bei der Deutschen Bahn erst in der Nacht von Montag auf Dienstag, 15./16. Mai, wiederaufgenommen.


Über das Deutsche Eck wird ein stündlicher Schienenpendelverkehr eingerichtet. Das bedeutet, dass alle Railjets in Salzburg Hbf bzw. Kufstein enden und beginnen. Dort erfolgt dann jeweils ein Umstieg auf den Pendelzug, der die Fahrgäste über das Deutsche Eck bringt. Aufgrund des zweimaligen Umstieges ist mit geringfügig längeren Fahrzeiten zu rechnen. Allerdings entfällt der zweistündige Umweg über die innerösterreichische Strecke.

Die Verkehre der RJX-Verbindungen zwischen Salzburg – München befinden sich derzeit noch in Abstimmung mit der Deutschen Bahn. Die Fernverkehrszüge der Linie Zürich – Bregenz – München beginnen und enden in St. Margrethen (Ausfall der EC-Züge zwischen St. Margrethen – München).

Im Nahverkehr wird der Regelfahrplan wieder vollständig hochgefahren. Einzelne Einschränkungen gibt es noch am Montag auf der Strecke zwischen Scharnitz und Mittenwald.




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