Das Gründerteam von DynAmaze - Jasper Klimas, Timo Gerth und Pétur Müller (v. l.) - darf sich über den Sieg bei der Travel Start-Up Night freuen.
Es war ein Herzschlagfinale – mit knappem Vorsprung. Die Buchungsplattform „DynAmaze“ setzte sich in der virtuell durchgeführten Endrunde der "Travel Start-Up Night", organisiert vom Travel Industry Club und dem Verband Internet Reisevertrieb (VIR), durch und wurde zum „Travel Start-Up 2021“ gekürt.
Acht Finalisten, die die diesjährigen Ausscheidungsrunden für sich entscheiden konnten, wetteiferten nicht nur um den Titel, sondern auch um ein stattliches Preispaket im Wert von 60.000 Euro. Die Finalisten erhielten die Gelegenheit, vor einer 40-köpfigen Fachjury und weiteren Branchenteilnehmer in einer zehnminütigen Präsentation ihre Geschäftsidee vorzustellen. Dabei wurden die Pitches nach den Kriterien Innovationskraft, Geschäftsmodell, USP, Relevanz für die Branche und Kompetenz der Gründer/des Teams bewertet. Neben der Fachjury konnten sich 160 Teilnehmer an der Bewertung beteiligen.
„Mit dem Ziel, das Booking-Tool von Freizeitangeboten zu werden hat sich
DynAmaze nicht nur selbst eine hohe Schranke gesetzt, sondern auch die Jury überzeugen können“, so das Urteil von Dennis Zimon von
Passolution, dem Juryvorsitzenden der Endausscheidung. Der „Start-Up Night“ Gewinner DynAmaze vermarktet spontane Freizeitaktivitäten für kurzfristige Buchungen. Es werden dabei nicht nur fortwährend neue Anbieter integriert, sondern auch Endkonsumenten über spontane Freizeiterlebnisse inspiriert. „Die von DynAmaze entwickelte dynamische Preissetzung und die entsprechende Anpassung an die verfügbaren Kapazitäten sprechen für dieses Geschäftsmodell. DynAmaze bringt damit in der Freizeitbranche Angebot und Nachfrage in Einklang und eröffnet touristischen Unternehmen völlig neue Perspektiven“, meinte
VIR-Vorstand Michael Buller.
Der österreichische Vertreter beim „Start-Up Night“-Finale, Johannes Wigand von
LiveVoice hat das Podium nur knapp verpasst. LiveVoice ist eine innovative Lösung für Touristenführungen, Simultandolmetschen, Silent Stages und mehr. Eine Smartphone App statt extra Hardware bringt Johannes Wigand den USP auf den Punkt. Dabei sind sowohl vor Ort Live-Audio wie auch Remote Übersetzungen von jedem Ort auf dem Globus aus möglich. Das spart neben den Hardwarekosten auch die Reisekosten von Dolmetschern. „Der Umstand, dass dabei nicht nur Kosten gespart, sondern auch die eigenen Endgeräte verwendet werden ist großartig“, meint Harald Hafner, Präsident des
Travel Industry Club Austria.
Die weiteren Start-Ups, die sich im Laufe des Jahres gegen 60 Mitbewerber durchsetzen konnten waren
Backpacker Trail,
Beyond Bookings,
Deski,
FairWeg,
sailwithus und
TripLegend.
Die nächsten e-Networkings des Travel Industry Club sind Sustainable Aviation – Alles nur Utopie? am 13. Dezember und Erfolgsgeschichten 2021 am 19. Januar 2022. Die Teilnahme an den Networkings ist kostenfrei. Mehr Informationen und Anmeldung zu den Veranstaltungen finden Sie auf der Website des Travel Industry Club Austria unter:
travelindustryclub.at/ Der Autor:
Harald Hafner ist Präsident des Travel Industry Clubs und seit mehr als 40 Jahren in der Reiseindustrie tätig. Neben dem Start im Operativen landete er bald im Sales & Marketing, dabei auch bei Hilton und im Destination Management. Dann gründete er auch das eigene Unternehmen hotmama. Das steht für Hospitality & Tourism Marketing Management. Er versteht sich als Marketing- und Vertriebsexperte im Tourismus, seit 1990 ist er auch Vortragender, Trainer und Coach an Kollegs, Akademien und Fachhochschulen.