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Der Umsatz wächst

Ernst Wastler, Vorsitzender des Vorstandes der VAMED AG, freut sich über ein "nachhaltiges Umsatzwachstum von fünf Prozent". (c) VAMED AG / APA-Fotoservice / Schedl
Ernst Wastler, Vorsitzender des Vorstandes der VAMED AG, freut sich über ein "nachhaltiges Umsatzwachstum von fünf Prozent". (c) VAMED AG / APA-Fotoservice / Schedl

Die Vamed-Gruppe erwirtschaftete im vergangenen Jahr historische Umsätze, wie und warum das seit 35 Jahren Firmengeschichte möglich ist, erläutert Vorstandsvorsitzender Ernst Wastler.

"Besonders erfreulich ist es zum 35. Jubiläum, wenn wir ein erfolgreiches Geschäftsjahr präsentieren können", eröffnet Vorstandsvorsitzender der VAMED AG, Ernst Wastler, gleich zu beginn. Und die Erfolgszahlen der gesamten Gruppe lassen erfreuliche Gefühle zu: Das EBIT wurde um 8 Prozent auf 69 Mio. Euro gesteigert, ein organisches Umsatzwachstum von 5 Prozent ermöglichte 1,16 Mrd Euro im vergangenen Jahr 2016. "Die Vamed ist ein stabiler Anker in so volatilen Zeiten wie heute", freut sich Wastler. Er berichtet von den Einzelheiten der beiden Leistungsspektren, dem Projekt- und dem Dienstleistungsgeschäft. 

Gesundheit aus einer Hand

Besonders hervorzuheben sei der Markteintritt in Großbritannien, wo gemeinsam mit einem nationalen Partner stark in den Rehabilitationsmarkt investiert wird. Der Vorstandsvorsitzende betont einmal mehr das Komplettangebot des Unternehmens, das sich nicht nur auf die Planung oder den Bau, sondern der gesamtheitlichen Projektabwicklung und -betreuung stützt, die die Finanzierung und den Betrieb sowie die laufende Wartung miteinbezieht. 

Im Vitality-Bereich lobt Wastler das kürzlich realisierte Silent Spa-Projekt in Laa an der Thaya, das das österreichische Angebot an Premium Day Spa Angeboten maßgeblich erweitert. Insgesamt wurde an diesem Standort eine Summe von 100 Millionen Euro investiert, für den Aus- und Neubau des Spas im vergangenen Jahr weitere 20 Millionen Euro. Am Standort des La Pura Women Health Resort in Gars am Kamp entsteht in Zusammenarbeit mit der Wissenschafterin des Jahres 2016, Dr. Kautzky-Wille, ein Gender-Forschungsinstitut in Gars am Kamp. Das erste Spa Österreichs, das nur für Frauen konzipiert ist, schreibt auf Nachfrage auch schon operativ schwarze Zahlen. "Wir haben hier unsere Zielauslastung erfüllt, die Anfangsinvestitionen müssen natürlich noch kumuliert werden", so Wastler. 

Wertschöpfung bleibt in Österreich

Trotz der umtriebigen Projekte der VAMED in 79 Ländern und vier Kontinenten der Welt konzentriert sich das Unternehmen auf seine Wurzeln, realisiert auch in Österreich mehrere Projekte, die es unabhängig in europäischen Ausschreibungen gewonnen hat. "Das freut uns besonders, wenn wir als österreichisches Unternehmen zum Zug kommen", sagt Wastler. Nach einer Studie vom Department of Economics der Kepler Universität in Linz generiert die VAMED alleine mit dem Betrieb von Reha- und Gesundheitseinrichtungen in Österreich mehr als eine Milliarde Euro pro Jahr an indirekter Wertschöpfung. Vom internationalen Know-How und den Kontakten profitieren über 2.000 Klein- und Mittelständische Unternehmen jedes Jahr. 



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