Rio de Janeiro ist der Sitz des neuen Innovations-Labs des Tourismusministeriums.
Fokus auf Big Data und grüne Technologielösungen: Brasilien hat ein erstes Innovation-Lab für den Tourismus geschaffen, weitere sollen folgen. Der Sitz des ersten Labs ist in Rio de Janeiro.
Das brasilianische Fremdenverkehrsamt kündigt die Gründung des ersten Embratur Labs in Rio de Janeiro an – ein Zentrum für Innovationen im Tourismussektor mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit und ökologische Nachhaltigkeit der Dienstleistungen in diesem Sektor zu fördern. Das Innovationslab wurde in Partnerschaft mit Turistech Hub Brasil gegründet, einem Zentrum mit ähnlicher Zielsetzung in São Paulo.
"Rio de Janeiro wurde für dieses Projekt ausgewählt, da die Stadt über eine breite Palette von touristischen Dienstleistungen verfügt, von der Ausrichtung von Großveranstaltungen bis hin zum urbanen Ökotourismus in unseren Bergen und Wäldern, vom spirituellen Tourismus hin zum Party- und Festivaltourismus. Es wird unser erstes großes Lab sein, um Innovationen zu evaluieren, die in touristischen Zielen in ganz Brasilien eingesetzt werden", sagte Marcelo Freixo, Präsident von Embratur.
Laut Freixo werden weitere Labs in anderen Städten des Landes eingerichtet. Verantwortlich für das Embratur-Lab ist der Direktor für Management und Innovation von Embratur, Roberto Gevaerd. "Unser Ziel ist es, die Erfahrungen internationaler Touristen in Brasilien mithilfe von Technologie zu verbessern. Zu diesem Zweck werden wir Start-ups einladen und dabei unterstützen, in Rio de Janeiro diese neuen Lösungen und Technologien zu nutzen und mit ihnen zu experimentieren. Wir wollen Rio in ein großes touristisches Technologielabor verwandeln", sagte Gevaerd.
Das neue Zentrum soll einen Fokus auf Big Data haben, sodass Unternehmen des Tourismussektors Trends und Verbraucherverhalten erkennen und ihre Angebote an die Nachfrage anpassen können. Eine weitere Priorität ist die Entwicklung grüner Technologielösungen, die dazu beitragen, den CO
2-Fußabdruck des Tourismus zu verringern.
Dieser Text erschien zuerst auf www.fvw.de.