Projekt "Sea Zero": Hurtigruten erhält F... Plus Artikel
 
Projekt "Sea Zero"

Hurtigruten erhält Förderung für Null-Emissions-Schiffe

Hurtigruten

Mit dem Projekt möchte die Reederei zeigen, dass emissionsfreie Passagierschiffe innerhalb weniger Jahre Wirklichkeit werden können. Die Fördermittel betragen 6,7 Mio. Euro. 

Bereitgestellt wurden die Fördermittel von der norwegischen "Green Platform"-Initiative. Bis 2030 möchte man die norwegische Küste emissionsfrei befahren, so Hedda Felin, CEO von Hurtigruten Norwegen. Die finanzielle Unterstützung sei dahingehend ein "großer Schritt".

Das Projekt unter dem Namen "Sea Zero", das im Frühjahr 2022 gestartet ist, hat sich gemeinsam mit SINTEF und weiteren norwegischen Schifffahrtsunternehmen zum Ziel gesetzt, das erste emissionsfreie Hurtigruten Postschiff zu entwickeln. Durch die Fördermittel der "Green Platform"-Initiative kann nun mit der Forschungs- und Entwicklungsphase begonnen werden.


Die größte Herausforderung des Projekts habe bisher in der Finanzierung der Kosten bestanden, wie das Unternehmen in einer Aussendung mitteilt. Heute verfügen 0,1 Prozent aller Schiffe weltweit über emissionsfreie Technologie. Diesen Prozentsatz gilt es nun anzuheben.

Hedda Felin dazu: "Die Konsumenten werden die Nutzung von Schweröl oder Klimaziele, die weit hinter dem Pariser Abkommen zurückbleiben, nicht länger hinnehmen. Emissionsfreie Schiffe sind der Durchbruch, den die Branche braucht."
Über das Projekt
Das Projekt „Sea Zero“ hat zum Ziel, bis 2030 einen emissionsfreien Personen- und Güterverkehr entlang der norwegischen Küste zu schaffen, indem emissionsfreie Postschiffe für Hurtigruten Norwegen entwickelt werden.

Das Projekt wird von 14 Industrieakteuren und Institutionen aus den Bereichen Forschung und Entwicklung im maritimen Sektor und in der Umwelttechnologie unterstützt. Anfang 2023 werden sie ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt zur Skalierung, Optimierung und Erprobung emissionsfreier Technologien für Schiffe starten.

Im August 2022 wurde eine Machbarkeitsstudie abgeschlossen, in der mögliche Technologien und Treibstoffe für die neuen Schiffe untersucht wurden. Laut Studie seien moderne Batterien eine geeignete Option für umweltfreundlichere Hurtigruten Postschiffe. Neben der Wahl der Energiequelle sei auch die Reduzierung des Energiebedarfs wichtig.

Partner des „Sea Zero“-Projekts:
  • Hurtigruten Norwegen
  • SINTEF
  • Cavotec SA
  • VARD
  • Brunvoll
  • Plug
  • Corvus Energy
  • DNV
  • Sustainable Energy Catapult
  • Teknotherm
  • Jotun
  • Sjøfartsdirektoratet
  • Bergen Havn
  • Norske Havner

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