Großer Angebotsausbau: Oman investiert m... Plus Artikel
 
Großer Angebotsausbau

Oman investiert massiv in Tourismus

Ministry of Heritage & Tourism Sultanate of Oman
Ein Visitor Centre in Qalhat ist geplant.
Ein Visitor Centre in Qalhat ist geplant.

Das Sultanat fördert den Ausbau des Tourismussegments bis 2025 durch 360 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über fünf Milliarden Euro.

Das Oman Ministry of Heritage & Tourism fördert touristische Investitionen in allen Sektoren, um mit der wachsenden Tourismusbewegung im Land Schritt zu halten. Neben dem wirtschaftlichen Aspekt, soll das Potenzial des Sultanats voll ausgeschöpft werden. 

Dafür ist die Realisierung von insgesamt 363 Tourismusprojekten im Land bis 2025 vorgesehen. 2,29 Mrd. OMR (rund 5,37 Mrd. Euro) werden investiert. Bevorzugt werden laut seiner Exzellenz Salim Al Mahrouqi, Omanischer Minister für Kulturerbe und Tourismus, Projekte, die sowohl kurzfristig als auch auf lange Sicht den Tourismus fördern und zugleich das kulturelle Erbe bewahren. Wichtig sind insbesondere Projekte, die das Angebot des Sultanats diversifizieren, um unterschiedliche Besuchertypen anzusprechen sowie kleine und mittlere Unternehmen als auch lokale Gemeinschaften unterstützen.

Den größten Teil des Investitionsvolumen machen zwölf Tourismuskomplexe aus, die das bis 2025 geplante Investitionsvolumen mit 3,9 Mrd. OMR (9,15 Mrd. Euro) für die finale Fertigstellung noch einmal deutlich überbieten. Aus dem Investitionstopf gehen 1,07 Mrd. OMR (2,51 Mrd. Euro) an die Förderung dieser Projekte.

Dazu gehören der Bau folgender Anlagen:

  • Al Mouj
  • Barr Al Jissah Resort (im Rahmen der Entwicklung des Hafenviertels)
  • Mandarin Oriental und The Residences at Mandarin Oriental Muscat
  • Al Diyar Ras Al Hadd Resort
  • Hawana Salalah (Salalah Beach Resort)
  • Yiti Sustainable City
  • Phase zwei des Mirbat Tourismusprojekts
  • Phase eins des Jebel Sifah & Blue City Projekts
  • sowie das The Orient & Palm Resort Projekt

Die Vorbereitungen für ein weiteres Paket in Muscat, Musandam und Al Sharqiya South mit einem geschätzten Gesamtinvestitionswert von 2,5 Milliarden OMR (rund 5,86 Mrd. EUR) laufen bereits.

Die Tourismusförderung zieht viele Hotelmarken an (Mandarin Oriental)
Weitere Projekte sollen u.a. nahe der Hauptstadt Maskat realisiert werden, wie etwa das Anlegen eines Botanischen Gartens oder der Salalah Gardens. Weiters werden bis 2025 eine Reihe von Projekten auf den Inseln Hallaniyat und Daymaniyat entwickelt.

Auch prestigeträchtige Hotelmarken werden durch diese massive Förderung des Tourismus angezogen. So wurden in den vergagenen zwei Jahren insgesamt 124 Hotelprojekte realisiert, wie die erst kürzlich eröffneten Häuser der Marken Avani, Intercity Hotel und Jumeirah in Maskat. Auch kleinere Gästeunterkünfte sollen gefördert werden – von Hotelapartments bis zu Gästehäusern, die zum Teil in traditionellen, restaurierten Häusern ihre Pforten für Gäste öffnen.
Gastland der ITB Berlin 2024
Im Jahr 2024 wird die Destination im Süden der Arabischen Halbinsel als offizielles Gastland der ITB Berlin im Mittelpunkt stehen.

Seine Exzellenz Salim Al Mahrouqi dazu: "Wir freuen uns, dass das Sultanat Oman im Jahr 2024 das Gastland sein wird und sind entschlossen, der internationalen Reisebranche ein beeindruckendes und nachhaltiges Erlebnis zu bieten, das alle möglichen Sinne anspricht und sämtliche Erwartungen erfüllt."

Als Gastland der ITB Berlin 2024 wird Oman unter anderem die feierliche Eröffnungsgala am 04. März 2024 im CityCube Berlin ausrichten und den Fachbesuchern von 05. bis 07. März 2024 ein vielfältiges Programm mit zahlreichen Veranstaltungen darbieten.

"Oman ist seit vielen Jahren stark auf der ITB Berlin vertreten und wir sind sehr beeindruckt vom touristischen Angebot und der Vielfalt dieses Reiseziels", betont David Ruetz, Senior Vice President der Messe Berlin. "Wir freuen uns, mit dem Sultanat einen so attraktiven Partner für die Messe im nächsten Jahr gewonnen zu haben."

Das kulturelle Erbe des Omans wird aktuell durch Arbeiten an 14 Kulturerbestätten und historischen Denkmälern bewahrt. Überdies werden Museen, denkmalgeschützte Privathäuser sowie Festungen restauriert und neu ausgestattet. In den kommenden Monaten und Jahren werden außerdem Investitionen in 34 historische Sehenswürdigkeiten getätigt, darunter Festungen, Türme, Mauern, Gassen und andere Denkmäler. 




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