Dezember besonders hoch: Israel verzeich... Plus Artikel
 
Dezember besonders hoch

Israel verzeichnete 2,67 Mio. Besucher:innen

Horváth Botond - stock.adobe.com

Der Tourismus kehrt zurück nach Israel. Das Land konnte 2022 wieder 60 Prozent des Reisevolumens wie vor der Pandemie erreichen. Im monatlichen Vergleich liegt der Dezember sogar über den Werten von 2019.

Man sieht sich deshalb in seinem Vorhaben, aus 2023 ein neues Rekordjahr zu machen, mehr als bestätigt. Nicht zuletzt lagen die finalen Zahlen um fast 700.000 Besucher:innen über den im Juni gestellten Prognosen von zwei Mio. touristischen Einreisen. Für Tourismusminister Haim Katz, der jüngst das Amt seines Vorgängers Yoel Razvozov übernommen hat, ist somit das Ziel, den Besucherrekord von 2019 zu brechen, ein realistisches am touristischen Horizont. 

Wie die Jahreszahlen von 2022 belegen, zeichnet sich weiterhin eine Erholung des internationalen Tourismus nach Israel ab. Insgesamt 2,675 Millionen Besucher reisten im gesamten Jahr ein, um das Heilige Land zu erkunden. Zum Vergleich: Dem stehen 397.000 im Jahr 2021 und 831.000 im Jahr 2020 gegenüber. Der Incoming-Tourismus nach Israel verzeichnet im Jahr 2022 wieder 60 Prozent des Reisevolumens wie vor der Pandemie.  Im monatlichen Vergleich zeichnet sich für den Dezember sogar ein höherer Erholungswert im Vergleich zum Rekordjahr 2019 ab, hier errechnete das Tourismusministerium für 2022 nur noch einen Unterschied von 25 Prozent zu den Dezember-Zahlen aus 2019.

In der Jahresstatistik liegt Deutschland im Vergleich zu den anderen westeuropäischen Ländern weiterhin auf Platz drei der Quellmärkte, mit 149.100 Besucher:innen. Vor Deutschland liegen Frankreich auf Platz eins mit 231.500 touristischen Einreisen und das Vereinigte Königreich auf Platz zwei mit 174.600 Besucher:innen.

Zudem verzeichnete das Tourismusministerium 2022 einen Rekord an inländischen Übernachtungen: Insgesamt wurden hier 20 Millionen Übernachtungen gezählt. Damit ist die Zahl sogar höher als in 2019 vor dem Ausbruch der Pandemie: Diese lag damals bei 18,4 Millionen Übernachtungen.

Der neue Tourismusminister Haim Katz zeigt sich zuversichtlich: „2022 war ein Jahr der Erholung von der Corona-Krise. Der Inlandstourismus hat sich als eine ebenso wichtige Wirtschaftskraft erwiesen wie der Incoming-Tourismus. Unser Ziel ist es, Hindernisse abzubauen, Projekte zu starten, die das Beherbergungsangebot erhöhen und die Infrastruktur ausbauen, um das touristische Potenzial des Landes voll auszuschöpfen.“

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