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Wien

Hoteliervereinigung kritisiert Erhöhung von Netzentgelten

Florian Lechner Voels 2021
„Kein Cent Mehrbelastung für Stromkund:innen durch Unternehmen im Einflussbereich der öffentlichen Hand, die im Geld schwimmen“, so ÖHV-Präsident Walter Veit.
„Kein Cent Mehrbelastung für Stromkund:innen durch Unternehmen im Einflussbereich der öffentlichen Hand, die im Geld schwimmen“, so ÖHV-Präsident Walter Veit.

Die Erhöhung der Netzentgelte müsse voll und ganz von den Energieerzeugern übernommen werden, fordert ÖHV-Präsident Walter Veit.

Verärgert zeigt sich Walter Veit, Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung, über die geplante Mehrbelastung der von den Preisanstiegen ohnehin schon geplagten Stromkund:innen: „Seit bald einem Jahr dreht sich praktisch alles im Land um die Bewältigung der Kostenexplosionen bis hin zu Streiks. Die Politik hat keine Antwort darauf. Und jetzt legt sie mit der geplanten Erhöhung der Strom-Netzentgelte noch ein Schäuferl nach! Wie weit entfernt kann man vom Alltag der Menschen und ihren Sorgen sein?“


Geht es nach der E-Control, soll der Kostenanstieg zur Gänze auf die Kund:innen überwälzt werden - dabei kann die E-Control die Kosten zwischen Energieerzeugern und Kund:innen splitten, heißt es von der ÖHV in einer Presseaussendung. „Und wie der Split aussehen muss, ist klar: 100 Prozent für die Rekordgewinne schreibenden Energieerzeuger, 0 Prozent für die Kund:innen, die schon die bisherigen Rekordgewinne, Dividenden und Boni finanzieren müssen“, fordert Veit. Dies solle für beide Bestandteile des Netznutzungs-Tarifs gelten, das Netzverlustentgelt und das Netznutzungsentgelt. Um die Bezieher:innen davon zu entlasten, müsse rasch eine gesetzliche Grundlage geschaffen werden.

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