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ÖHV kritisiert den Zick-Zack-Kurs

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Michaela Reitterer: "Lasst uns testen, im großen Stil. Wer gesund ist, wer niemanden infizieren kann, muss arbeiten und sicheren Urlaub machen können. Das sind Menschenrechte.“
Michaela Reitterer: "Lasst uns testen, im großen Stil. Wer gesund ist, wer niemanden infizieren kann, muss arbeiten und sicheren Urlaub machen können. Das sind Menschenrechte.“

Das verschobene Ende des Lockdown sorgt auch bei der Hoteliervereinigung (ÖHV) für Ärger. Gefordert werden klare Covid-Grenzwerte, damit verknüpfte Dos and Don‘ts und die Rückkehr zur Normalität durch Tests und Impfungen.

Der erhoffte erste Schritt zurück zur Normalität wurde also wieder einmal verschoben. „Der andauernde Zick-Zack-Kurs ist eine enorme Belastung für uns alle“, stellt Michaela Reitterer, die Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung, zur neuerlichen Lockdown-Verlängerung fest. „Gebt uns Benchmarks, gebt uns Richtwerte für Neuinfektionen und für die Auslastung der Spitalskapazitäten, an denen wir, unsere Mitarbeiter, unsere Gäste und unsere Zulieferer sich orientieren können und verknüpft damit klar definierte Lockerungsschritte. Das kann motivierend wirken“, wünscht sich Reitterer eine Perspektive für alle, die für ihren Lebensunterhalt wieder selbst verantwortlich sein wollen.
 
Klarheit brauche es vor allem, was die Absicherung der zahllosen Arbeitsplätze in der Hotellerie selbst und in vor- und nachgelagerten Branchen angeht, so die Branchensprecherin: „Da geht es um die nachhaltige Absicherung von Betrieben mit massiven krisenbedingten Ausfällen. Da müssen die EU-weiten Obergrenzen für Beihilfen neu verhandeln werden. Und im nächsten Schritt müssen wir uns mit den mittlerweile sehr schnellen, günstigen und sicheren Tests und mit den Impfungen auf ein Leben mit statt nach Corona umstellen.“ 
 

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