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Hotelprojekt

Hehenberger schürft nach „Freigold“

HGV PRAXIS/Axel Schimmel

Das aktuell spektakulärste Hotelprojekt Oberösterreichs wächst gerade in Freistadt im Mühlviertel in den Himmel und hört auf den Namen „Freigold“.

Hotelier Hehenberger schürft nach „Freigold“

Vor wenigen Tagen ließ Guglwald-Hotelier Dietmar Hehenberger mit seinem Drittelpartner Wolfgang Hochreiter die Katze aus dem Sack. Sein neues Hotelprojekt, das sich gerade in der Mühlviertler Bezirksmetropole Freistadt im Bau befindet, wird „Impulshotel Freigold“ heißen. Zu diesem Ergebnis sind die Betreiber in einem Brainstorming mit diversen Agenturen gekommen. „Frei bezieht sich auf den Heimatort Freistadt und gold soll einen Bezug zu der jahrhundertelangen Geschichte als Handelsstadt herstellen“, so Dietmar Hehenberger im Gespräch mit Stammgast.Online. „Man darf ja nicht vergessen, dass der Salzhandel – vom Salzkammergut bis nach Prag führend – die Entwicklung und den Wohlstand dieser Region begründete und daran versuchen wir mit dem Hotel Freigold anzuknüpfen“, so Hehenberger weiter.

Verzögerungen aufgeholt

Während der Name nun feststeht und Hehenbergers Marketingmaschinerie bereits in den Startlöchern scharrt, tut sich auch auf Oberösterreichs größter Hotelbaustelle viel: Aktuell steht man im sechsten von insgesamt elf Stockwerken und Hotelier Hehenberger sieht zuversichtlich in die Zukunft. „Stand jetzt (Anfang August, Anm.) sind wir zwei Monate früher fertig als geplant. Prognostiziert war die Eröffnung mit Ende Oktober/Anfang November, momentan stehen wir bei September 2023. Sollte es durch Lieferengpässe oder Auswirkungen des Ukraine-Krieges zu keinen weiteren Verzögerungen kommen, schaut es ganz gut aus“, erklärt Hehenberger.

Wie gut der Baufortschritt bereits ersichtlich ist, zeigt die benachbarte Versteigerungshalle, die in Windeseile von Grund auf saniert wurde und seit wenigen Tagen ein nagelneues Dach samt Photovoltaikanlage ziert. In dieser Halle wird künftig das Marktgeschehen in Form von regionalen Anbietern sowie eine Kleinkunstbühne mit Lesungen und Kabaretts abgehalten. Diese Markthalle könnte bereits im Frühjahr 2023 so ab April in Betrieb genommen werden.

Immer noch auf Betreibersuche

Einen Rückschlag musste der erfolgsverwöhnte Wellness-Hotelier jedoch bei der Betreibersuche hinnehmen. Ein befreundetes Gastronomie-Ehepaar, mit dem sich Hehenberger über den Betrieb des Hotels „Freigold“ bereits einig war, hat wieder abgewunken und wird sich dieser Herausforderung nicht stellen. Der Hotelier befindet sich aktuell mit mehreren Hotelmanagern in Verhandlungen, will aber von einer konkreten Entscheidung noch nichts wissen, wie er Stammgast.Online gegenüber betont: „Sollten Hotel- oder Gastronomieexperten Interesse daran haben, sich an einem spannenden Hotelprojekt zu beteiligen, können sie sich gerne bei mir melden.“

Wenn sich auch die Fertigstellung des Hotels „Freigold“ noch gut ein Jahr hinzieht, ist das Recruiting bereits voll angelaufen. Es werden rund 80 gut dotierte Jobs in der qualitativ hochwertigen Hotellerie zu besetzen sein. Und Hehenberger weiß genau, worauf es in der Hospitality ankommt und lässt sich auf keine Kompromisse ein. So ist eine generelle Vier-Tage-Woche für die künftigen Mitarbeiter im „Freigold“ ein unumstößliches „Must have“.




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