In Europas größtem Hotelkonzern gibt es ab sofort zwei Sparten: "Premium, Midscale & Economy" sowie "Luxury & Lifestyle".
Damit setzt Accor eine neue, weltweite Struktur mit zwei getrennten operativen Bereichen um, die seit 1. Jänner 2023 in Kraft ist, wie der französische Konzern am Freitag mitteilte.
Die bisherige Struktur, in der Duncan O’Rourke als CEO für Northern Europe die Teams in Deutschland, Österreich und der Schweiz leitete, ist somit überholt. Die Maßnahmen sollen jedoch keine weiteren Auswirkungen auf den Standort München haben, dem deutschen Headquater von Accor, erklärte das Unternehmen auf Nachfrage.
Der Geschäftsbereich werde Führungspositionen in Europa, Lateinamerika, Asien-Pazifik und dem Nahen Osten einnehmen und sich um vier regionale Hauptquartiere in Paris, Sao Paulo, Singapur und Shanghai gruppieren.
"Premium, Midscale & Economy" vereint Marken aus den Premium-, Midscale- und Economy-Segmenten der Gruppe und ist in vier Regionen gegliedert.
Zum Executive Committee unter der Leitung von Jean-Jacques Morin als CEO gehören:
Die Luxury & Lifestyle Division vereint nach den Angaben von 2022 die Luxusmarken von Accor sowie die Lifestyle-Einheit der Gruppe, Ennismore mit zusammen 488 Hotels weltweit sowie 266 neuen Häusern in der Entwicklung. Die in Deutschland gegründeten 25hours Hotels gehören künftig zu „Luxury & Lifestyle“.
"Luxus & Lifestyle" ist in vier Markenkollektionen gegliedert: Raffles & Orient Express, Fairmont, Sofitel & MGallery sowie Ennismore.
Zum Executive Committee unter der Leitung von Sébastien Bazin als CEO gehören:
Die beiden neuen Bereiche stehen nach der aktuellen Mitteilung unter der Leitung von Sébastien Bazin, Group Chairman & CEO und Jean-Jacques Morin, Group Deputy CEO. Sie werden von einem Group Management Board und einer Global Shared Plattform unterstützt, die fachspezifische Kenntnisse und übergreifende Dienstleistungen zur Verfügung stellen, unter anderem in den Bereichen Digital, Technologie und Beschaffung.
Damit will Accor die Erwartungen und Wünsche der Gäste noch stärker in den Mittelpunkt seines Handelns stellen. Für die Eigentümerseite sollen sich daraus klarere Zuständigkeiten ergeben. „So können die Leistungen und Services gegenüber allen Stakeholdern auf höchstem Niveau gehalten und weiter verbessert werden“, heißt es in der Mitteilung.
Die neue Organisationsstruktur solle schrittweise im ersten Quartal umgesetzt werden und stehe noch unter dem Vorbehalt lokaler, insbesondere der Anhörung der Arbeitnehmervertretungen. Ziel sei es, das Wachstum zu beschleunigen und schneller auf Entwicklungen am Markt reagieren zu können.
Zusätzlich wird ein Group Management Board unter dem Vorsitz von Sébastien Bazin eingerichtet, um die Kohärenz strategischer Prioritäten und die Effizienz beider Sparten zu gewährleisten. Zum Management Board gehören: