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TQSR liebäugelt mit Lindach-Nord

Bild: HGV PRAXIS/Axel Schimmel
Bestätigt Interesse am Standort Lindach-Nord: TQSR CEO Hartmut Graf.
Bestätigt Interesse am Standort Lindach-Nord: TQSR CEO Hartmut Graf.

Die Wiener Rosenberger-Mutter hat soeben in Haag an der A1 eine nagelneue Raststätte in Betrieb genommen und spitzt auf ein weiteres Projekt: Lindach-Nord.

Seit Wochen ist die Autobahn-Raststätte Lindach-Nord an der Westautobahn Fahrtrichtung Salzburg insolvenzbedingt geschlossen. Diese Raststätte im Alpenvorland Oberösterreichs zählte zu den jüngeren Stationen als der damalige Eigentümer Rosenberger in die Insolvenz (Dezember 2018) schlitterte. Lindach befand sich jedoch nicht in der Konkursmasse von Rosenberger, die 2019 vom Wiener Quick-Service-Spezialisten TQSR übernommen wurde. Vielmehr versuchte ein privater Gastronomie-Unternehmer sein Glück und führte Lindach-Nord als eine Art SB-Restaurant unter dem Namen „Alpanplaza Foodparks“ weiter.

Die seit Novmeber 2021 geschlossene Raststätte hat allerdings die Begehrlichkeiten eines großen Raststättenbtreibers geweckt. Anlässlich der Eröffnung der nagelneuen Raststätte „Rosehill Foodpark“ (zum Artikel über den neuen Rosehill Foodpark in Haag geht’s hier) erklärte Hartmut Graf, CEO des Betreibers TQSR gegenüber HGV PRAXIS: „Wir befinden uns natürlich in Kenntnis darüber, dass Lindach-Nord insolvenzbedingt geschlossen ist. Dass es Interesse an einer Übernahme des Standortes seitens der TQSR gibt, kann ich bestätigen.“ Wenn man sich das Multi-Marken-Konzept am Standort Haag nun ansieht, wird schnell klar, dass Lindach-Nord eine kluge Line-Extension darstellen würde, bei der sich auch der Investitionsaufwand in Grenzen halten würde, zumal die Station im Vergleich zu anderen Standorten noch relativ jung ist. Gastronomiemarken wie Burger King, Coffeeshop Company, Rosenberger, Fast & Fresh sowie Presto – Cucina italiana ließen sich in Lindach wohl gut und rasch implementieren.

Ein Indiz zu den Verhandlungen über den Standort könnte sein, dass die Sanierungstagsatzung, die mit 27. Jänner angesetzt war, vom Landesgericht Wels kurzerhand abgesagt wurde.




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