Die Flachgauer Käserei unterstützt ein Bildungsprojekt für Kinder und stattete einen Kindergarten mit einer „Spürnasenecke“ aus, um den Forschungsdrang zu fördern.
Es ist nie zu früh, Kinder für die Natur und naturwissenschaftliche Zusammenhänge zu begeistern. Am besten gelingt das, wenn man dabei den natürlichen Forschungsdrang der Kleinen unterstützt und auf spielerische Weise für spannende „Aha-Erlebnisse” sorgt. Im Kindergarten Henndorf wird das jetzt durch die neue „Spürnasenecke” möglich und durch die Käserei Woerle, die das erfolgreiche Bildungsprojekt seit 2020 aktiv unterstützt.
„Nachhaltiges Wirtschaften und Verantwortung in der Region zu übernehmen, zählen seit Generationen zu unseren zentralen Anliegen. Daher beginnen wir bereits bei den Kleinsten mit der Bewusstseinsbildung. Denn für den langfristigen Erfolg unserer Nachhaltigkeits-Initiativen braucht es auf jeden Fall auch die Generation der Kinder, die diese Bemühungen für eine intakte Natur weitertragen”, erläutert Geschäftsführer Gerrit Woerle.
Altersgerecht aufbereitet
Neben der Ausstattung des Kindergartens mit der Spürnasenecke hat Woerle auch die Weiterentwicklung des gesamten Projekts in den Bereichen Artenvielfalt und Lebensmittel-herstellung ermöglicht. Dafür wurden gemeinsam spezielle Experimente und Praxisübungen ausgearbeitet, um Begriffe wie Nachhaltigkeit und Artenvielfalt für die Kinder altersgerecht verständlich und erlebbar zu machen. So lernten die Kinder bei der Übergabe gleich, wie man selbst Käse herstellen kann. Die notwendigen Utensilien und Erklärungen wurden im Spürnasenkoffer gleich mitgeliefert.
Beim Experimentieren lernen und eigene Talente entdecken
Die „Spürnasenecke“ unterstützt die angeborene Neugier und natürliche Begeisterung von Kindern, indem auf spielerische Art und Weise das Interesse an Natur und Technik geweckt werden soll. Beim Experimentieren lernen die Kleinen unter fachkundiger Anleitung, naturwissenschaftliche Zusammenhänge und Sachverhalte zu verstehen. Bei den praktischen Übungen geht es zum Beispiel darum, Lebensmittel durch Riechen zu erraten, Vitamine in der Nahrung zu erhalten oder sogar, wie man Frischkäse selber herstellen kann. Und dabei können die Kleinen auch eigene Talente und Interessen entdecken. Die Initiative zur frühkindlichen Förderung umfasst ein Mini-Labor mit eigens dafür entwickelten Möbeln, zahlreichen Forscherutensilien und ein Handbuch mit mehr als 80 kindgerechten Experimenten aus dem MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). In laufenden Fortbildungen und Netzwerktreffen werden die Pädagogen geschult, um die Sachverhalte bestmöglich zu erklären bzw. für alle Fragen der Kinder entsprechend vorbereitet zu sein.
(red)