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Neues Bestellportal, weniger Plastik

Fotostudio MCCAT
Das Metro-Management unter Xavier Plotitza präsentierte bei „METRO is on track“ in Vösendorf die Schwerpunkte und Strategien für die kommenden Jahre sowie neue Services.
Das Metro-Management unter Xavier Plotitza präsentierte bei „METRO is on track“ in Vösendorf die Schwerpunkte und Strategien für die kommenden Jahre sowie neue Services.

Metro Österreich lud Ende September zu einer großen Supplier Convention mit Partnern und Lieferanten in den Großmarkt nach Vösendorf. Das Unternehmen präsentierte die Schwerpunkte und Strategien für die kommenden Jahre sowie neue Services.

Unter dem Titel „METRO is on track“ lud das Unternehmen zu dieser Veranstaltung, der 1.000 Gäste folgten. „Die Beziehungen zu unseren Partnern, Lieferanten und Kunden sind unser Kerngeschäft. Unsere Mission ist es daher, uns in unseren Geschäftsfeldern Großhandel und Lebensmitteleinzelhandel konsequent an deren Bedürfnissen auszurichten und die besten Produkte, Dienstleistungen und Technologien anzubieten. Dreh und Angelpunkt sind dafür unsere zwölf Großmärkte, denn für mich liegt die Wahrheit auf der Fläche. In einem zunehmend herausfordernden Marktumfeld schärfen wir Sortiment und Services für HoReCa. Denn wir haben viel anzubieten und noch viel vor“, fand Metro Österreich CEO Xavier Plotitza erklärende Worte.

Josef Pirker, Metro Operations Director, verweist auf die vielfältigen Herausforderungen, mit denen Gastro-Betriebe konfrontiert sind: Diese reichen vom demografischen Wandel, den Ernährungsgewohnheiten der Gäste, über die Digitalisierung, gesetzliche Rahmenbedingungen bis hin zu Fachkräftemangel und Zeitmangel. „Wir bieten daher gezielte digitale Lösungen und weitere Metro Services an und dabei – ganz neu ab 1. November – ein online-Bestellportal. Das Sortiment mit einer noch besseren Verfügbarkeit wird weiter auf HoReCa ausgerichtet sein mit einem speziellen Fokus auf unsere Eigenmarken.“

Immer weniger Verpackungsmaterial

Thomas Rudelt, Offer Management Director ergänzt: „Unsere Eigenmarken sind nicht nur Produkte. Sie sind Lösungen, die das Leben für unsere Kunden durch ihre Einheit, Größe und Menge einfacher machen. Die Entwicklung unserer Eigenmarken gehört zu unseren wichtigsten Erfolgsfaktoren und unser Eigenmarkenanteil soll weiterwachsen.“ Insbesondere bei den Eigenmarken setzt Metroauf ökologische Verpackungen und die Vermeidung von Plastik.

So wenig Verpackung wie möglich lautet jedenfalls das Metro Ziel. Seit 1. August wird z.B. die Verwendung von Wickelfolien in der Zustellung um 80 % reduziert. Die Waren in den Rollcontainern werden nun mit Mehrwegplanen geschützt. Und seit Anfang Mai sind die Metro Chef-Backwaren umweltfreundlich verpackt. Die bisherigen Plastik-Blister-Verpackungen wurden durch FSC-zertifizierte Kartons mit Sichtfenstern ersetzt. Der Plastikanteil konnte damit von 100 auf ca. 20 % reduziert werden; das verwendete Plastik ist recycelbar.

Im Rahmen der Metro Plastik Initiative haben sich alle Metro-Länder dazu verpflichtet, bis 2025 herkömmliche Einwegkunststoffe durch wiederverwendbare, recycelbare oder kompostierbare Alternativen zu ersetzen und den Übergang zu einer geschlossenen Kunststoff-Kreislaufwirtschaft zu fördern.

Lebensmittelabfälle reduzieren

Dass Metro Regionalität wichtig ist, wird mit einem immer größeren Produktsortiment und dem speziellen Label „Regionah“ verdeutlicht. Aktuell bietet Metro 2000 Produkte von 200 Landwirten an und geht dabei spezielle Kooperationen ein, wie etwa mit der SalzburgMilch. Der Großhändler setzt auch konsequent darauf, Lebensmittelabfälle zu reduzieren und hat sich dazu verpflichtet, bis 2025 im Unternehmen Lebensmittelabfälle um 50 Prozent zu reduzieren. Alle zwölf Großmärkte arbeiten auch mit den Tafel-Verbänden und karitativen Organisationen zusammen. Diese erhalten regelmäßig Obst, Gemüse, Fleisch sowie Trockennahrung, die die Großmärkte nicht über die Kassa verlassen.

„Für Metro geht es bei allem um Herz, Leidenschaft und Kompetenz. Auch bei den bisher sogenannten Non Food Artikeln. Dieses Sortiment aus zum Beispiel Töpfen, Pfannen etc. wird daher ab nun ‚Celebrate Food‘ genannt“, so Thomas Rudelt. Damit setze Metro ein weiteres Zeichen der Wertschätzung für Gastro-Kunden.




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