Daniel Schneider übernimmt ab sofort die Geschäftsführung von Nespresso Österreich, er kommt von Nespresso Niederlande und hat bereits über 20 Jahre Erfahrung im Nestlé-Unternehmen.
Der neue Österreich-CEO von Nespresso kommt aus den Niederlanden: Daniel Schneider folgt auf Alessandro Piccinini, der ebenfalls innerhalb des Konzerns wechselt.
Alessandro Piccinini übernahm den Chefposten von Nespresso Österreich noch vor der Pandemie, im Oktober 2018. Sein strategisches Herzstück war seit damals schon die Nachhaltigkeit mit all den Facetten. Für einen In-Verkehrbringer von Aluminium-Kapseln keine leichte Aufgabe. Doch im CASH-Interview meinte er kürzlich: "Wir stehen oft stellvertretend für alle Kaffeekapselhersteller am Pranger. Dabei gibt es keinen anderen Hersteller, der sich im Bereich Nachhaltigkeit mehr engagiert als Nespresso und derart transparente Lieferketten hat. Wir haben nicht umsonst eine B-Corp-Zertifizierung erhalten."
Nun wechselt Piccinini konzernüblich nach rund fünf Jahren zu Nespresso Deutschland. Seine Nachfolge tritt Daniel Schneider an, der aus den Niederlanden nach Österreich kommt und seit Anfang März für den Österreichischen Nespresso-Markt zuständig ist. Ob auch er die Nachhaltigkeit mit soviel Herzblut verfolgt? "Für das nächste Jahrzehnt haben wir uns ehrgeizige Nachhaltigkeits-Ziele gesetzt. Wir wollen die positiven Auswirkungen unseres Engagements beschleunigen und bis frühestens 2035 ein Net-Zero-Unternehmen werden", so der Neo-CEO. Der kürzlich veröffentlichte Nachhaltigkeitsbericht "The Positive Cup" zeigt auf, an welchen fünf Säulen sich die Maßnahmen von Nespresso orientieren – von der Dekarbonisierung der Wertschöpfungskette bis zur Förderung der Kreislaufwirtschaft. "Dazu leisten wir in Österreich einen maßgeblichen Beitrag, etwa durch unser eigenes Recycling-System mit mehr als 2.000 Sammelstellen, das wir bereits 2009 auf freiwilliger Basis ins Leben gerufen haben, und die CO2-neutrale Zustellung von Bestellungen mit der Österreichischen Post."
In seiner neuen Marktverantwortung will der 55-jährige Schweizer das Nachhaltigkeits-Engagement des Unternehmens weiter vorantreiben und durch Omnichannel-Maßnahmen die Verschränkung von stationärem und Online-Handel weiter stärken, um den Kund:innen ein nahtloses und einheitliches Markenerlebnis zu bieten.
Daniel Schneider
Daniel Schneider startete bereits 2003 seine Karriere bei Nespresso. Nach mehreren Stationen in der Schweiz war er zuletzt ab 2018 als Geschäftsführer für Nespresso Niederlande tätig. Dort steuerte er das Unternehmen erfolgreich durch die Pandemie und reagierte rasch auf die sich verändernden Marktbedingungen.
Dieser Text erschien zuerst auf www.cash.at.